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Stadtwäldchen. BUDAPEST. 1. Route. 13 in der Art des Wiener Wurstelpraters, sowie der Zoologische Garten
(Állatkert; Eintr. s. S. 4).

Durch den südl. Teil des Stadtwäldchens führt die besonders
Sonnt. nachm. belebte Stephanie-Straße (Stefánia út; Pl. H
I K 2). An ihr l. das Stadtmuseum (Eintritt s. S. 4), weiterhin r.
das Geolog. Institut, dann der Rennplatz (Lóverseny tér). An der
Városligeti fasor (Pl. G H 2, 3) Nr. 10 das *Landes-Georg-Ráth-
Museum
, mit Gemäldegalerie und kunstgewerblichen Gegenständen
(Eintritt s. S. 3; französ. Katalog 50 h).

Am obern Ende der Stadt in der Donau die hübsche, vom Erz-
herzog
Joseph in einen Park umgewandelte *Margareten-Insel (Mar-
gitsziget
;
Pl. C D 1; Eintr. 20, So. 50 h). Zugang von der Margareten-
brücke
(s. unten). Die Dampfboote (S. 2; 20 Min. von der Ketten-
brücke
bis zum oberen Ende der Insel; Rückfahrkarten wochentags 40,
an Sonn- u. Festt. 80 h) landen am untern und am obern Ende der
Insel. In der Nähe des untern Landeplatzes ein Restaurant (an einigen
Nachm. Militärmusik, M. -3 K); von hier an der Westseite der
Insel entlang in 30 Min. Gehens oder mit der Pferdebahn in 10 Min.
(20 h) zum artesischen Brunnen am obern Ende, Alt-Ofen (S. 12)
gegenüber. Die erbohrte Schwefelquelle (43,3° C.) wird sowohl zu
Bädern in dem eleganten 1871 von Ybl erbauten Margaretenbad, wie
zum Trinken verwendet (Bad von 1 K 20 an); das überflüssige Wasser
fällt von einem künstlichen Felsen in ein Bassin. In der Nähe des
Bades zwei Gasthöfe (S. 2), eine Anzahl von Villen für Kurgäste
und ein Restaurant (Zigeunermusik). An der O.-Seite der Insel eine
Klosterruine aus dem XIII. Jahrhundert.

Auf dem Rákosfeld, der großen Ebene nördl. der Stadt, fanden vom X.
bis XIV. Jahrh.
die ungar. Reichstage unter freiem Himmel statt, bei denen
oft an 100000 Mann hier zusammenkamen. Der Besuch des Dorfes Rákos-
Pálota
(elektr. Bahn vom Westbahnhof), mit schattigem Akazienwald, ist
besonders So. nachm. lohnend.

b. Stadtteile am r. Ufer (Ofen, Aquincum, Schwabenberg).

Die beiden Donauufer von Budapest sind durch sechs Brücken
(darunter zwei schöne Kettenbrücken) miteinander verbunden. Zoll
für Fußgänger (nur vom l. zum r. Ufer) 4 h, für Wagen s. S. 2.
Die Kettenbrücke (Lánczhid; Pl. C D 4) wurde von dem engl. In-
genieur
Clark 1840-49 erbaut. Die Spannketten ruhen auf 2 etwa
50m hohen Pfeilern, die Länge der Brücke beträgt 375, die mittlere
Öffnung 193m; der Fahrweg ist 11m über dem Fluß. Auf den
Brückenköpfen vier kolossale steinerne Löwen. Die 1903 vollendete
Schwurplatzbrücke (Eskü téri hid; Pl. D 5, 6) oder Elisabeth-Ketten-
brücke
hat einen 374m langen Bogen; die Fahrstraße ist 11m, die
beiden Gehwege je 3,5m breit. Die Franz Josef-Brücke (Ferencz
József hid; Pl. E 6) wurde 1895-96 erbaut; sie hat zwei Strompfeiler
und ist 331m lang (reizende Aussicht auf Stadt und Donau). Nördl.
von der Kettenbrücke noch zwei Brücken: die eiserne Margareten-
brücke
(Margithid; Pl. C D 1, 2), 1872-76 erbaut, 566m lang und 16m